Riverside Drive
Regie: Christine Kostropetsch
Regieassistenz: Annekathrin Walther
Mit: Teresa Bachmann, Stephan Kostropetsch, Claas Würfel
„Riverside Drive“ ist eine Koproduktion von TANK theater und Sam’s Lorry Company.
Die Zusammenarbeit entstand im Zuge eines Schauspiel-Workshops des renommierten Lehrers Larry Moss aus den USA, der regelmäßig Schauspieler wie z.B. Leonardo DiCaprio oder Hilary Swank bei der Entwicklung ihrer Filmrollen coacht. Moss steht in der Tradition Stella Adlers, der bedeutenden amerikanischen Schauspiel-Lehrerin. Er vertritt wie sie das Ideal einer Theaterkunst, die das Stück des Autors als eigenständiges Kunstwerk würdigt.
Abweichend von ihren bisher eher freien Regie-Engagements konzentriert sich Christine Kostropetsch mit ihren Darstellern hier darauf, psychologisch sehr genau zu arbeiten, den Rhythmus und den Esprit dieser amerikanischen Komödie zu unterstreichen.
Das Stück:
New York. Ein Mann steht am Hudson River im Nebel. Er wartet. An einem sehr einsamen Ort. Er hat sich entschieden, es heute zu tun. Doch es erscheint nicht die Person, mit der er verabredet ist, sondern – ein Mensch, den er niemals erwartet hätte. Eine skurrile Begegnung nimmt ihren Lauf, voller unerwarteter Entwicklungen und Wendungen, nach denen nichts mehr so sein wird wie zuvor. In dieser fein gesponnenen Komödie über das Leben, die Liebe und die Kreativität zieht Woody Allen alle Register seines Humors: geistreich, flink und auch ein bisschen schwarz. Ein unterhaltsamer Spaß, der unter der witzigen Oberfläche ein paar erstaunliche Tiefen erahnen lässt.
Zuschauer- und Pressereaktionen:
„Sehr unterhaltsam, amüsant, aber auch mit tieferem Sinn: Schönes Stück, gute Schauspieler.“
(krenz, twotickets.de)
[…] so mitreissend, dass sich der Zuschauer nach dem Stück an den Spreekanal wünscht, in der Hoffnung, auch dort auf ein verwirrt-verkanntes Genie zu treffen, das sich, ob man will oder nicht, als Helfer in der Not erweist.“
(Katharina Standke, nachtkritik.de)
„[…] sehr beeindruckend […]
Das äußerst kurzweilige Stück lebt von dem Aufeinanderprallen der drei völlig unterschiedlichen Charaktere. Claas Würfel spielt den teils psychopathischen und neurotischen Fred absolut hinreißend. Stephan Kostropetsch gelingt es, seiner Figur Jim ein völlig anderes Profil zu geben, und überzeugt mit seinen leisen Tönen. Die knackigen Dialoge von Woody Allen leben vom Timing – und das ist den beiden Schauspielern hundertprozentig gelungen. Auch Teresa Bachmann spielt wunderbar und passt als berechnende Ex-Affäre zu dem skurrilen Männer-Duo.“
(Mitteschön Berlin)